Herbst- und Winterdepression - wie dagegen ankämpfen?
Wenn die Tage kürzer werden, die Sonne sich rar macht und es draussen grau und kühl wird, passt sich unsere Stimmung oftmals diesem tristen Grau an. Uns fehlt der Antrieb, die Lebenslust schwindet und auch die Laune ist so manches Mal im Keller.
Warum sind wir im Herbst so trübe gestimmt?
Nicht umsonst beginnt unsere trübe Stimmung im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und wir weniger Sonne tanken. Denn wenn die Dunkelheit beginnt, produziert unser Körper das Hormon Melatonin, das uns schläfrig macht. Sobald der Tag erwacht, geht die Produktion zurück und der Melatonin-Spiegel fällt ab. So ist es eine natürliche Reaktion unseres Körpers, dass im Winter, wenn das Tageslicht knapp wird, auch der Melatonin-Spiegel steigt und wir uns schläfrig und antriebslos fühlen.
Herbstdepression oder nur Winterblues?
Lukas Erpen ist Psychologe und kennt das Phänomen nur zu gut. In seiner Praxis für Psychotherapie behandelt er unter anderem Menschen, die unter der dunklen Jahreszeit leiden. Im Podcast erklärt er uns, was die Ursachen für die Herbstdepressionen sind, den Unterschied zwischen einer Depression und einem momentanen Stimmungstief und was wir dagegen tun können. Vor allem gibt er auch Tipps, welche Massnahmen wir vorbeugend ergreifen können, um dem trüben Winter zu trotzen.
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