Hochsaison für Zecken: Zeckenstichen vorbeugen und behandeln

Die kleinen Blutsauger breiten sich immer mehr aus und sind mittlerweile in der ganzen Schweiz aktiv. Auch in höheren Lagen bis über 2000 m ü. M. Es lohnt sich, sich richtig zu schützen, denn eine Infektion nach einem Zeckenstich kann ernsthafte Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen verursachen. Apotheker Dr. René Julen gibt Tipps, wie man sich am besten schützt und was zu tun ist, wenn sich der kleine Parasit festgesogen hat. 

Wo kommen Zecken vor und wie kann ich einen Zeckenstich vermeiden?

Früher hiess es, ab 1500 m ü. M. kämen keine Zecken mehr vor. Diese These ist mittlerweile widerlegt, da sich die kleinen Tierchen aufgrund der milderen Temperaturen - ab 7 bis 9°C werden sie aktiv - auch locker bis 2000 m ü. M. wohlfühlen. Besondere Vorsicht ist in Wäldern, hohen Gräsern und Gebüsch geboten. Es ist deshalb ratsam, sich mit Antizeckenspray auf Haut und Kleidung sowie durch lange Hosen und Socken zu schützen. Ebenso sollte man nach einem Aufenthalt im Freien Kleidung und Körper kontrollieren. 

Warum ist eine Impfung empfohlen?

Die in drei Dosen verabreichte Zeckenimpfung schützt gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), einer Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems, die nicht mit Medikamenten behandelt werden und schlimmstenfalls zum Tode führen kann. Gegen die andere durch Zeckenstiche verursachte Krankheit, die Lyme-Borreliose, schützt sie hingegen nicht. Diese wird mit Antibiotika behandelt. 

Im Podcast, in unseren Tipps zu Zecken sowie auf der Seite Zeckenstich Schweiz findet ihr alle nützlichen Infos rund um den kleinen Erreger. 

Übrigens: sodalis-Versicherten mit der Zusatzversicherung Sana/Sana Plus zahlen wir einen Beitrag von CHF 60.- für die Zeckenimpfung in einer der Medica Plus Apotheken. 

Thema: fa-heartbeat, Gesundheit
Dauer: 10 Min.

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