Beschwerdefrei dank Osteopathie

Die Osteopathie ist eine effektive Methode zur Linderung von Schmerzen, aktiviert die Selbstheilungskräfte und unterstützt das mentale Wohlbefinden. Tönt nach einem Allheil-Wundermittel? Nein, nicht ganz. Es geht vor allem darum, dass unser Körper als Einheit gesehen wird und man der Ursache der Beschwerden auf den Grund geht. "Es ist möglich, dass man im Knie einen Schmerz verspürt, dessen Ursache jedoch anderswo im Körper liegt", erklärt die diplomierte Osteopathin Chantal Gsponer Laganà.

Was ist Osteopathie?

Sie hilft bei chronischen und akuten Beschwerden in Knochen, Gelenken, Bändern, Muskeln und Organen, deren Ursache nicht zwingend in der Region liegt, wo der Schmerz verspürt wird. Die Osteopathin ortet die genaue Ursache der Schmerzen und weckt durch gezielte Tastgriffe die Selbstheilungskräfte im Körper. Die Behandlungsmethoden beruhen auf manuellen Techniken und wirken zugleich präventiv und heilend.

Bei welchen Beschwerden hilft der Osteopath?

Der Einsatzbereich des Osteopathen ist sehr weit gefächert. Mögliche Einsatzgebiete sind beispielsweise:

chronische Störungen von Funktionen des Bewegungsapparates
akute Blockaden, Nackenstarre
Schmerzen nach Unfällen oder Operationen
Verdauungsbeschwerden
Verspannungen
Hexenschuss, Bandscheibenvorfall
Kopfschmerzen, Migräne etc.

Wie verläuft der Besuch beim Osteopathen?

Die Osteopathie ist nicht mit einer Massage gleichzusetzen. Der Patient kann sich nicht einfach hinlegen und einmal schön durchmassieren lassen; er ist selbst auch gefordert und wird in den Prozess miteinbezogen. Zu Beginn mit einer Anamnese (Leidensgeschichte des Patienten), damit der Ursache besser auf den Grund gegangen werden kann. Oftmals gibt es auch "Hausaufgaben" in Form von Übungen zu erledigen, um die Ursache zu bekämpfen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Ist ein Besuch bei der Osteopathin auch ohne Schmerzen sinnvoll?

Es macht durchaus Sinn, sich einmal pro Jahr "geraderücken" zu lassen. Chantal Gsponer Laganà meint, dass sie meistens auch bei beschwerdefreien Kunden etwas findet. Und wenn nicht, kann der Besuch als präventive Massnahme gesehen werden.