Gesundheit am Arbeitsplatz

Die Anforderungen an die Mitarbeitenden ändern sich: Digitalisierung, wirtschaftlicher Druck, ständige Erreichbarkeit, mobiles und flexibles Arbeiten, demografische Veränderungen im allgemeinen, Arbeitskräftemangel, Verantwortlichkeiten etc. All das führt zu physischer wie auch psychischer Erschöpfung. Die Folge davon sind kranke Mitarbeitende, kurz- oder langfristige Ausfälle, fehlende Kapazitäten und ergo extrem hohe Kosten für Arbeitgeber sowie Sozialversicherungen. Es lohnt sich also, in die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu investieren!

Madeleine Müller, Leiterin Kommunikation und HR-Prozesse, Ausbildung in Betriebliches Gesundheitsmanagement, erklärt, was Betriebliches Gesundheitsmanagement beinhaltet und weshalb es sich lohnt, in die Gesunheit der Mitarbeitenden zu investieren. Mit relativ einfachen Massnahmen kann der Arbeitgeber ein gesundes Umfeld für seine Mitarbeitenden schaffen und so sowohl die physische wie auch die psychische Gesundheit fördern.

Weshalb Gesundheit am Arbeitsplatz fördern?

Weil gesunde, qualifizierte und leistungsfähige Mitarbeitende einen positiven Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben. Der Betrieb profitiert mehrfach, wenn die Mitarbeitenden gesund sind und es auch bleiben. Massnahmen des BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) sind langfristig ausgelegt und sie fördern die physische sowie die psychische Gesundheit. Ein gesundheitsförderndes Umfeld hat auch wirtschaftlich einen Einfluss, denn wenn die Mitarbeitenden ergonomische Arbeitsplätze, flexible Arbeitszeiten und -modelle, interessante und abwechslungsreiche Aufgaben mit Eigenverantwortung und Mitspracherecht haben, soziale Unterstützung erhalten und Wertschätzung erfahren, ist das gut für Körper und Psyche und führt zu einer positiven Verhaltensänderung und damit zu besserer Gesundheit der Mitarbeitenden. Das wiederum steigert die Motivation. Und ergo auch die Produktivität, verringert die Fluktuation und die Absenzen und stärkt die Bindung an den Betrieb.

Vorteile eines gesundheitsfördernden Betriebs

weniger Absenzen
mehr Zufriedenheit, Motivation, Wohlbefinden
erhöhte Produktivität und bessere Qualität
besseres Image (attraktiver Arbeitgeber)
tiefere Fluktuationsrate
besseres Arbeitsklima